Ein Land trauert um ein ermordetes Mädchen
Datum: Dienstag, dem 06. Februar 2018
Thema: Korea Infos


Bereits der zweite Mord an einer jungen Südkoreanerin, die auf Grund ihrer religiösen Zugehörigkeit durch Zwangskonvertierung ermordet wurde.
Unter Verdacht steht die mächtige christliche Organisation CCK (Cristian Council of Korea), die die Eltern junger Koreaner dazu manipuliert, ihre eigenen Kinder einer Zwangskonvertierung zu unterziehen.
Am 29.12.2017 ist in Jeonnam Hwasun eine junge Südkoreanerin einem Erstickungstod zum Opfer gefallen. Sie war 27 Jahre alt, als sie dieser grausamen Ermordung zum Opfer fiel. Die Verantwortlichen der CCK leiden seit Jahren unter dem Verlust von Glaubensmitgliedern. Aus diesem Grund greifen sie zu menschenverachtenden Maßnahmen um ihre verlorenen Gläubigen wieder zurückzuholen. Dabei erzählen sie den Eltern, dass ihre Kinder einer gefährlichen Sekte zum Opfer gefallen seien. In ihrer Verzweiflung lassen sich die Eltern unbewusst dazu instrumentalisieren, die Ziele der CCK durchzuführen.
So ist es auch einer jungen Frau ergangen, die Mitglied einer religiösen Minderheit war. Sie hatte zudem öffentlich gegen die Methoden der Zwangskonvertierung demonstriert. Die kriminellen Methoden von CCK werden nicht gerichtlich zur Rechenschaft gezogen. In Südkorea ist es nicht leicht, kriminelle Delikte innerhalb der Familie gerichtlich zu bestrafen. Die Drahtzieher, die hinter den Zwangskonvertierungen stehen, werden deshalb nicht erfolgreich zur Anzeige gebracht. Die Forderung nach Hilfe, um die Zwangskonvertierungen zur Anzeige und vor Gericht zu bringen, wurde bereits mehrfach vor dem südkoreanischen Regierungssitz gebracht. Zuletzt hatte die junge Frau am 4. Juni 2017 einen Appell an die südkoreanische Regierung formuliert, in dem sie für die strafrechtliche Verfolgung der CCK eingetreten ist.
Die junge Frau war bereits im Jahr 2016 über 44 Tage lang verschleppt und eingesperrt worden, weil an ihr die aufgezwungene Konvertierung durchgeführt wurde. Daraufhin hat sie bis zu ihrem Tod für die gerichtliche Bestrafung der Zwangskonvertierungen gekämpft. Obwohl die Religionsfreiheit in Südkorea verfassungsrechtlich verankert ist, gibt es bis heute keinen Paragraphen, der die Zwangskonvertierungen als Straftat bezeichnet. Die koreanische Regierung hat aus den zahlreichen Menschenrechtsverletzungen bisher keine Konsequenzen gezogen.
Die CCK (Christian Council of Korea) ist ein Zusammenschluss von den traditionellen Konfessionen. Die Vertreter der größten Religionsgruppen in Südkorea sind: Korea Church of Christ, The Assembly of God of Korea, Korean Methodist Church, World Mission Society Church of God und Presbyterian Church of Korea, welche in den letzten Jahren viele Mitglieder verloren haben. Nun schreiten sie zu diesen kriminellen Methoden, um ihre Mitglieder um jeden Preis zurückzubekommen.
Im Jahr 2007 hat sich ein ähnlicher Vorfall ereignet, bei dem eine Frau von ihrem früheren Lebensgefährten mit einem Hammer erschlagen wurde, weil sie sich gegen die Zwangskonvertierung gewehrt hatte. Die Verantwortlichen der CCK lassen sich von den Eltern für die Durchführung der Zwangskonvertierung bezahlen. Sie treten gegenüber den Eltern unter dem Deckmantel eines Retters auf und erklären den Eltern, dass eine Zwangskonvertierung die einzige Möglichkeit ist, ihr Kind zu retten. In der Realität führen die Zwangskonvertierungen dazu, dass die Familie zerstört wird und die Kinder ein Leben lang traumatisiert sind. In letzter Zeit führen diese Zwangskonvertierungen bis zum Tod der Opfer.
Unmittelbar nach der Entführung von der jungen Frau wurde bei der zuständigen Polizeidienststelle eine Vermisstenanzeige aufgegeben. Dieser Anzeige wurde nicht weiter nachgegangen, da es sich laut Polizei um ‘religiöse Probleme‘ und um ‘familiäre Angelegenheiten‘ handelt. Aus diesem Grund hat die Polizei die Anzeige abgelehnt.
https://www.news24.com/SouthAfrica/Local/Peoples-Post/protest-against-forced-conversions-20180205
Am 21.12.2017 und am 29.01.2018 fanden in ganz Südkorea Demonstrationen statt. Die letzte Demonstration hat am 29.01.2018 in Seoul als die bisher größte Demonstration stattgefunden. An diesem Tag haben sich in der koreanischen Hauptstadt 120.000 Menschen versammelt, um gegen die Maßnahmen der Zwangskonvertierung zu protestieren. Viele Menschen, die Opfer von Zwangskonvertierungen wurden, haben sich dort versammelt, um ihre Trauer und ihre Wut kundzutun. Die Menschen berufen sich lediglich auf ihr Recht der Religionsfreiheit, welches ihnen seit Jahren verwährt bleibt.<
http://religiomag.com/120000-south-koreans-rally-for-punishment-of-pastors-for-forced-conversion/
http://www.anews.am/single-post/2018/02/02/Forced-Conversion-Heats-Up-Human-Rights-Issues

Urheber:
Association of Victims of Coercive Conversion Programms (AVCCP)
http://cafe.naver.com/kangpiyeon
http://rmb1.kangpiyeon.org

Representant: Sang Ik PARK
sports6742@daum.net

억울한 청년의 안타까운 죽음을 추모합니다.
고인의 원한이라도 남지 않도록 반드시 진상규명이 되어야 합니다. 도와주세요.
(Weitere interessante News & Infos zu Demonstrationen gibt es @ http://www.demo-wegweiser.de.)

Zitiert aus der Veröffentlichung des Autors >> AVCCP << auf http://www.freie-pressemitteilungen.de. Haftungsausschluss: Freie-PresseMitteilungen.de / dieses News-Portal distanzieren sich von dem Inhalt der News / Pressemitteilung und machen sich den Inhalt nicht zu eigen!








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